Das Szenario:
Bei Wartungsarbeiten an einem Prüfstrahler kam es zu einer unerwarteten Störung. Zwei Monteure wurden nach kurzer Zeit von der Betriebsleitung vermisst. Nach einer ersten Erkundung bildete der Einsatzleiter KBM Oliver Göschel drei Einsatzabschnitte (Gefahrenbereich, Informationsbeschaffung und Dekontamination). AL 1 SBM Markus Lippert entsandte sofort einen Atemschutztrupp unter Schutzform I zur Menschenrettung. Der Trupp und die beiden geretteten Arbeiter mussten anschließend am Dekonplatz unter Leitung von AL 3 Dominik Koppmann freigemessen werden.
In der Zwischenzeit hatte der Abschnitt 2 unter Leitung von KBM Alexander Letz im Einsatzleitwagen zahlreiche Informationen rund um den Strahler beschafft. Eine große Hilfe waren dabei die Auskünfte des Strahlenschutzbeauftragten der Firma sowie zahlreiche Pläne und Nachschlagewerke.
Ein weiterer Atemschutztrupp unter Schutzform II führte im Gefahrenbereich genaue Messungen durch. Die Messergebnisse wurden mit den vorliegenden Informationen abgeglichen und weitere Einsatzmaßnahmen daraus abgeleitet.
Die Betriebsleitung zeigte sich am Ende der Übung beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der beteiligten Wehren. Übungsleiter KBM Oliver Göschel dankte dem Betrieb, insbesondere dem Strahlenschutzbeauftragten Florian Barthmann, für die Gelegenheit einen A-Einsatz beüben zu können und den anwesenden Feuerwehrleuten der FF Marktredwitz, FF Arzberg, FF Brand-Haingrün, FF Wölsauerhammer, FF Wunsiedel und FF Selb sowie den beiden Fachberatern Gefahrgut aus dem Landkreis Tirschenreuth für das heutige Engagement. Der Betrieb lud die Übungsteilnehmer anschließend noch zu einer Brotzeit in die Kantine ein.
KBR Wieland Schletz und KBI Armin Welzel hatten sich ebenfalls am Übungsort eingefunden und das Szenario beobachtet.
Vielen Dank an die beiden Fotografen für die zur Verfügung gestellten Bilder!