"Achtung Kolonne!" - Marschübung

19. Juli 2025
Wichtige Information
Im Katastrophenfall schnell Hilfe leisten. Das ist Aufgabe unserer Feuerwehren. Sei es im Brandfall, bei Unfällen oder auch bei Naturkatastrophen (siehe Waldbrände der letzten Zeit). Leider erfordern Unglücksfälle nicht selten auch überörtliche Hilfen. In diesen Fällen rücken sogenannte Marschverbände (mehrere Feuerwehrfahrzeuge im Konvoi) zum Unglücksort aus.

Um bestmöglich auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, werden Feuerwehreinheiten aus dem Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge am Samstag, 26. Juli 2025 ab 08:00 Uhr eine sogenannte Marschübung zu einem Fahrsicherheitstraining durchführen.

Im Rahmen dieser Marschübung werden 14 Fahrzeuge in einer Marschkolonne eine Fahrt zu einem „Einsatzort“ simulieren. Wir weisen die Bevölkerung ausdrücklich darauf hin, dass es sich hierbei lediglich um eine Übung handelt, die dazu dienen soll, bestmöglich auf den Katastrophenfall vorbereitet zu sein.

Wisst Ihr, wie man sich als "normaler" Verkehrsteilnehmer verhält, wenn man einem solchen Verband begegnet und welche Regeln gelten?

-Die teilnehmenden Fahrzeuge sind mit blauen Flaggen und das Schlussfahrzeug mit einer grünen Flagge gekennzeichnet.

-Der Verband gilt straßenverkehrsrechtlich als ein Fahrzeug und darf daher von sonstigen Fahrzeugen nicht unterbrochen werden. Dies gilt sowohl auf der Autobahn als auch auf sonstigen Straßen, innerhalb von geschlossenen Ortschaften und an Kreuzungen. 

-Die Marschgeschwindigkeit beträgt zwischen 40 und 60 km/h. Bei Bedarf werden auch Blaulicht ebenso wie das Martinhorn zum Einsatz kommen.

Ausgangspunkt der Marschübung ist die alte Porzellanfabrik in Schönwald (Rehauer Straße 54). Die Strecke führt ab ca. 08.00 Uhr über die Anschlussstelle Schönwald auf die A 93 und weiter beim Autobahndreieck Hochfranken auf die A 72 in Richtung Hof. Bei Hof-Nord geht es weiter über die St 2692 nach Berg zum Autohof. Dort findet ein Fahrsicherheitstraining statt.

Der Verband wird gegen 15.00 Uhr geschlossen die Heimreise zur Porzellanfabrik Schönwald antreten. Dort löst sich der Verband auf und die Feuerwehren fahren individuell zum jeweiligen Standort zurück.

Die Verkehrsteilnehmer werden in diesen Streckenbereichen um besondere Vorsicht und Rücksichtnahme gebeten.